
„Die SPD hat bereits seit Jahren auf diese Gefahr hingewiesen und gefordert, konkrete Maßnahmen zu ergreifen“, erinnert Kirsten Lühmann „nun hat die Studie endlich auf eine signifikante Anzahl von Fällen toxischer Belastung
der Kabinenluft aufmerksam gemacht.“ Insgesamt hat die Studie 460 Fälle von Geruchs- oder Rauchentwicklung mit zum Teil gesundheitlichen Beschwerden untersucht. „Das ist eine beachtliche Zahl, die nicht mehr ignoriert werden
darf“, so die Abgeordnete weiter. Diese Fume Events waren in einigen Fällen, so die Studie, sogar Ursache für schwere Störungen und führten dazu, dass Piloten Sauerstoffmasken aufsetzen mussten oder ein Pilot sogar teilweise
nicht flugtauglich war. „Erschreckend, dass die Studie weder Regelmäßigkeiten noch Ursachen für die kontaminierte Luft feststellen konnte. Nur die schädlichen Folgen sind klar“, sagt Kirsten Lühmann.
„Wir unterstützen die Vorschläge der BFU und fordern weitere umfassende, wissenschaftliche Untersuchungen, damit die Gefahr für Passagiere und Bordpersonal schnell und effektiv beseitigt wird,“ sagt Kirsten Lühmann „Die
Studie ist ein dringender Hinweis, Maßnahmen zur Ursachenforschung und Risikobeseitigung einzuleiten.“